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Strukturelle Ausrichtung

Die strukturelle Ausrichtung dient unserer Aufrichtung, unserem aufrechten Gang im Leben und unterstützt das Gleichgewicht auf körperlicher und emotionaler Ebene. Formen von Fehlhaltungen oder Blockaden entziehen dem Körper Energie. So steht uns nicht die ganze Lebenskraft zur Verfügung. Müdigkeit, Erschöpfung, Verspannungen und Schmerzen können Folgesymptome davon sein.

 

Dem Bewegungsapparat in seiner Selbstausrichtung zu unterstützen, befreit gebundene Kräfte, die dir wieder aktiv zu Verfügung stehen.

Körpertherapie Behandlung des Kreuzbeins in Verbindung mit der Nieren Energie
Strukturelle Ausrichtung, Atlas und Axis Behandlung

Shin Tai

Shin Tai ist eine von Saul Goodman weiterentwickelte Form von Shiatsu. Sie ist eine Synthese östlicher und westlicher Methoden. Shin Tai geht davon aus, dass Stress in Form von Spannung im Körpergewebe gespeichert wird.

Lenkergefäss/Wirbelsäule und Konzeptionsgefäss/Hara (Bauch) werden als Herzstück des Informationssystems verstanden, welche die primäre Energie im komplexen Meridiansystem dirigieren. Mehr Bewegung im Lenker- und Konzeptions-Kreislauf bedeutet befreiter Informationsfluss.

Besonders an diesem Konzept sind sanfte Ausrichtungen des Skeletts (Becken/ Wirbelsäule/ Schädel) sowie die Arbeit mit dem tiefen Bindegewebe (Faszien) sowie den Meningen (Hirnhäuten) im Körper.

Wirkung

Die „passive“ fasziale Behandlung bietet ein großes regenerierendes und energetisierendes Potenzial.

  • Schmerzlinderung: Eine natürliche Haltung reduziert Druck auf Gelenke und Wirbelsäule, wodurch Schmerzen und Verspannungen verringert werden.

  • Erhöhte Beweglichkeit: Durch die richtige Ausrichtung können Bewegungen flüssiger und mit weniger Aufwand ausgeführt werden.

  • Eine optimale Atmung: Sie unterstützt die natürliche Haltung, indem sie die Muskeln im Bauch- und Rückenbereich aktiviert. Eine gute Atemtechnik hilft, die Körpermitte zu stabilisieren und unterstützt die allgemeine Körperhaltung, so dass Verspannungen vorgebeugt werden.

  • Körperhaltung: Ein gut ausgerichtetes Becken ist entscheidend für eine optimale Körperhaltung. Es ermöglicht eine natürliche Ausrichtung der Wirbelsäule und verhindert, dass sich Fehlhaltungen entwickeln, die zu Rücken- und Nackenbeschwerden führen können.

  • Bewegungsmechanik: Die Stellung des Beckens beeinflusst die gesamte Bewegungsmechanik des Körpers. Ein gut ausgerichtetes Becken fördert eine effiziente Kraft.

Viszerale und craniale osteopathische Techniken in der Shiatsuarbeit

Texte by Jürgen Westhoff, www.zen-shiatsu.info

Im Shiatsu arbeiten wir zu weiten Teilen mit Meridianen und dem Modell der Organfunktionen, das uns alle Ebenen des menschlichen Seins erschliesst. In der Osteopathie ist das Modell "Die Form folgt der Funktion" wichtig. Das ist ein deutlich physischerer Bezugsrahmen als im Shiatsu. Gleichzeitig wird bei erfahrenen Osteopathen mit ähnlichen Parametern behandelt wie im Shiatsu: Verbindungen, Fülle und Leere, Raum geben. So lassen sich osteopathische Techniken wirkungsvoll in die Shiatsuarbeit integrieren und sich beides fruchtbar miteinander verbinden.

Die Herangehensweisen im Shiatsu wie in der Osteopathie beruhen essenziell auf der körpereigenen Selbstregulation. In beiden Methoden wird die Einheit des „Systems Mensch“ auf all seinen Ebenen berücksichtigt. Der Fokus liegt darauf, das Kraftvolle zu unterstützen, Ressourcen zu mobilisieren sowie die tieferen Wurzeln von Imbalancen aufzuspüren, die sich oft nicht mit körperlich auffälligen Bereichen decken.

Es gibt drei grosse Systeme, auf die osteopathisch Bezug genommen wird: den parietalen (Bewegungsapparat), viszeralen (Organe) und cranialen Bereich (Kopf/ZNS).

Im Viszeralen Bereich liegt der Fokus auf den inneren Organen, ihrer Aufhängung und Versorgung. Hier wird die Verbindung zum seelisch-psychischen Bereich sehr deutlich.

Im Cranialen/Sakralen Bereich liegt der Fokus auf dem Kopf/Kreuzbein und dem zentralen Nervensystem.

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